Das Fahren mit Verbrennermotoren ist strengstens verboten.
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Der Riffigweiher ist ein Überbleibsel eines früheren Teichsystems Auf dem Riffig gab es früher 3 Fischteiche, die dem Kanton Luzern gehörten. Hier züchtete man Fische, die besonders an der "Romfahrt" in Luzern gebraucht wurden. Bei der "Romfahrt" handelte es sich um eine Prozession, die auf dem Gelöbnis beruhte, das 1252 bei einem Brand Luzerns gemacht wurde. Der Staat offerierte den teilnehmenden Priestern, Ratsherren und Bedürftigen im Anschluss an diese Prozession gratis Fische und Wein. Zu diesem Zweck unterhielt er an verschiedenen Orten derartige Fischzucht-Teiche. Neben der Fischzucht dienten die Teiche auch als Kraftquelle für das Wasserrad des Müllers von Rothenburg. Die einstige Mühle, die schon um 1300 existierte, befand sich am Rotbach, direkt unter der heutigen Brücke. Nachdem sie 1877 nieder brannte, wurden in den folgenden Jahrzehnten die beiden oberen Weiher aufgegeben. Der übriggebliebene Riffigweiher wurde im Laufe des letzten hundert Jahren durch Aufschüttungen um gut die Hälfte verkleinert
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Abendstimmung im Winter
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Der Riffigweiher ist ein wichtiges Naturschutz- und Naherholungsgebiet Der Riffigweiher, dessen Wasserstand künstlich reguliert werden kann, ist nicht nur aus kulturhistorischer Sicht bedeutend. Er ist auch ein wichtiges Naherholungsgebiet und ein naturnaher Lebensraum mit einer schützenswerter Pflanzen- und Tierwelt. Die hier lebenden Amphibienbestände werden als national bedeutend eingestuft. Wasservögel finden im Röhricht Brut- und Nahrungsplätze. Auch die gefährdete Ringelnatter wurde in der Gegend verschiedentlich beobachtet. Unzählige Kleintiere wie Insekten und Spinnen sind hier ebenfalls zuhause. Sogar Krebse hat man im trüben Wasser gesehen. Der Zustand des ca. 1,3 ha grossen, bis mehrer Meter tiefen Teiches könnte jedoch noch verbessert werden. Die Ufer verlaufen fast durchgehend recht steil, so dass sich nur ein schmaler Röhrichtgürtel ausbilden konnte. Im Untergrund bilden sich mächtige Schichten von sauerstofflosem Faulschlamm, in dem nur wenige Tiere noch existieren können. Leider ist der Weiher zu einem fast stehende Gewässer geworden. |
Blick auf den vereinseigenen Steg
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Auch Enten haben ihr zuhause hier |